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Die Gewindelehre hat die Aufgabe, die Steigung eines Gewindes zu prüfen. Bei einer Gewindeschablone wird nichts gemessen, sondern der Sollzustand wird mit dem Istzustand verglichen. Die Steigung eines Gewindes ist - einfach formuliert- der Weg, den eine Schraube zurücklegt, wenn man sie eine Umdrehung dreht. Der Außendurchmesser beim Außengewinde, die Steigung und der Flankenwinkel bestimmen die Gewindeart. Den Außendurchmesser kann man mit einem Messchieber messen, bei der Gewindesteigung und dem Flankenwinkel ist es einfacher, eine Gewindelehre einzusetzen.
Synonyme für die Gewindelehre lauten: Gewindeschablone, Steigungslehre, Gewindeblätter, Gewindesteigungslehre oder Steigungsblätter.
Eine Gewindelehre besteht aus einem flachen Stück Werkzeugstahl mit einer Bohrung und mit einem eingestanzten oder eingelaserten Gewindeprofil. Verschiedene Gewindeprofile werden dann mit einer Rändelschraube fächerartig zusammengefasst und decken so eine bestimmte Bandbreite ab. Bei einer Gewindelehre für metrisches Gewinde zum Beispiel den Bereich von 0,25 bis 6,00 mm, bei einer Gewindelehre für Zollgewinde wird die Größe in Gang pro Zoll angegeben (60 bis 4 Gang pro Zoll). Auf der flachen Seite der Gewindelehre ist die Größenangabe eingelasert oder eingestanzt. Um eine Gewindelehre zu kennzeichnen, wird der Messbereich und die Anzahl der Lehren angegeben. Die einzelnen Lehren werden auch als Blätter bezeichnet. Es gibt Lehren mit einer unterschiedlichen Anzahl von Blättern. Zum Beispiel: M 0,25 -6,0 Ww 62 - 4, 52 Blatt) und für unterschiedliche Gewinde wie NPT, UNC, UNF und Trapezgewinde, also für amerikanische Gewinde mit 60 Grad Flankenwinkel und englische Gewinde mit 55 Grad Flankenwinkel
Die einzelnen Gewindelehren (Blätter) können Sie fächerartig ausklappen und so an die Steigung halten, bis eine passt. Man spricht hier vom Lichtspaltverfahren. Komme kein Lichtspalt mehr durch, ist es ein Volltreffer. Man muss also ein bisschen rumprobieren, aber in der Regel findet man das passende Blatt recht schnell. Dann liest man die Steigung ab und man hat die Steigung mit Maß und Winkel bestimmt. In Kombination mit dem Außendurchmesser kann man dann die Gewindeart eindeutig bestimmen, in dem man die Werte mit einer Tabelle für Gewinde abgleicht.
Hier geht es zu unserem Blogeintrag:
https://gewindeaufschneider.de/blog/messwerkzeuge-fur-die-gewindebestimmung/